Rudyard Kipling: Kim

Der Waisenjunge Kim führt im Indien der 1890er Jahre ein Vagabundenleben.
Ohne Hinweise zu seiner eigenen Herkunft beschließt er, einen buddhistischen Lama auf dessen lebenslanger Suche zu begleiten.
Auf der Grand Trunk Road, wo Ost und West, soziale und religiöse Gegensätze aufeinanderprallen, stößt er auf disputierende anglikanische und katholische Geistliche, er trifft einen durchtriebenen Pferdehändler (glutäugig! Anm. von Literatur Moths) und eine reiche Witwe und kommt mit britischen Agenten in Kontakt.
Doch dann soll Kim, „Freund aller Welt“, selbst als Spion eingesetzt werden.

Andreas Nohl hat Kiplings Roman vom Erwachsenwerden neu übersetzt und ihm damit auch hierzulande einen herausragenden Platz im Literaturkanon zugewiesen.

Rudyard Kipling (1865-1936), wurde in Bombay geboren, wuchs aber – wie es damals üblich war – in Großbritannien auf. Im Alter von 17 Jahren kehrte er nach Indien zurück und begann als Journalist für anglo-indische Zeitungen zu arbeiten.
Seine literarische Karriere begann 1886 mit Kurzgeschichten. Zu der Zeit, als die Dschungelbücher veröffentlicht wurden (1894/95) war er bereits einer der berühmtesten lebenden Schriftsteller Großbritanniens.

Er erhielt 1907 im Alter von nur 42 Jahren den Nobelpreis für Literatur.
Und so sah er aus (Porträt von John Collier, 1891):

 

 

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Rudyard Kipling: Kim

Roman
Hrsg. und neu übersetzt von Andreas Nohl
2015
512 Seiten, gebunden
– Hanser –
29.90 EUR

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