Karl-Heinz Ott: Hölderlins Geister

 

„Otts Buch ist brillant, unterhaltsam, frech.“
Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 24.11.19

 

Ein Dichter zwischen Weltkrieg, Heidegger und Rotem Stern – Karl-Heinz Ott über die Hölderlin Manien des 20. Jahrhunderts

Am Eingang des Tübinger Hölderlin-Turms stand jahrelang der Satz aufgesprüht:
„Der Hölderlin isch et veruckt gwä!“

Ein Verrückter? Ein Revolutionär? Schwäbischer Idylliker?
Oder der Vorreiter aller modernen Poesie?
Friedrich Hölderlin, der Mann im Turm, ist umkämpft wie kein zweiter deutscher Dichter.

Im 19. Jahrhundert fast vergessen, im 20. Jahrhundert vom George-Kreis wiederentdeckt, von den 68ern als Revolutionär gefeiert:
In seinem so witzigen wie gelehrten Essay zeigt Karl-Heinz Ott Hölderlin als großen Spiegel Deutschlands.
Tübingen ist der Rahmen; dort hat der Dichter den größten Teil seines Lebens zugebracht, dort geistert er bis heute faszinierend umher.

 

 

LESEPROBE

 

Wie nebenbei entfaltet Ott in seiner ebenfalls fragmentarischen, doch äußerst luziden Bricolage-Technik eine kleine Geschichte der Denkmoden der letzten Jahrzehnte – voller Ironie, aber mit souveräner Gelehrsamkeit.“
Helmut Böttiger, Süddeutsche Zeitung, 15.11.19

Ott arbeitet die […] unterschiedlichen Arten, auf Realität zu reagieren, wunderbar heraus. Und das auf sehr anschauliche, kenntnisreiche, erzählerische Weise. Er zeigt, wie ein Dichter posthum in die ideologischen Strudel des 20. Jahrhunderts geraten konnte.“
Ulrich Rüdenauer, Deutschlandfunk Kultur, 29.10.19

Karl-Heinz Ott hat mit seinem lehrreichen Essay einige elementare Fragen gestellt, die das vertraute Hölderlin-Bild ins Wanken bringen. Eine künftige Hölderlin-Philologie wird ohne dieses Buch nicht auskommen.
Michael Braun, Der Tagesspiegel, 10.11.19

 

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Karl-Heinz Ott: Hölderlins Geister

3. Auflage, 2019
Sprache: Deutsch
240 Seiten, gebunden
– Hanser –       
22,00 EUR

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