LADEN

So ein Glück.
Im Herbst letzten Jahres feierten wir den 25. Geburtstag von Literatur Moths.

1994 suchte ich einen Laden – fand eine ramponierte Räumlichkeit –
und zwei verständige Architekten für meinen Wunschzettel:

Eine Promenade für die schönsten Bücher in Augenhöhe.

Eine Bühne für literarische Stimmabgaben.

Schaufenster als die Seele des Ladens.

Flexible Module für wandelnde Präsentationen, rollbare Regale für unterschiedlichste Veranstaltungsformen (große Lesung, intimer Salon), transparente, projizierbare
Wände für den Zauber neuer Medien und meine altgedienten Kinostühle zur vertiefenden Lektüre.

Dieser ‚mobiliare’ Hüftschwung erlaubt immer wieder wechselnde Inszenierungen unserer Bücher und deren Begleitumstände.

„Aber tun Sie um Himmelswillen etwas Ungewöhnliches.“

 

Hochgestimmte Beruhigung

Unser Anliegen ist ein Raum für ein Zu-sich-kommen, ein Auf-Ideen-kommen,
Inspiration an Wänden und in den Regalen.
Geglückte Bereicherung.

Denn wie es drinnen aussieht, geht uns besonders an:
Wir bespielen unterschiedliche Präsentationsflächen, um auf Einzeltitel,
Autoren, Themen oder Verlage das Augenmerk zu lenken:

„Hier sitzen wir, du und ich und haben’s schön.“

 

 

 

Regale – Boulevards der Verführung

Wir haben nicht nur ein treues und regelmäßig einfallendes Publikum,
sondern auch ein anspruchsvolles.
Es erwartet ein ausgesuchtes Sortiment und auch die Freude Besonderes, nicht Gesuchtes, Überraschendes beim Flanieren entlang der Regale zu entdecken.
So wechseln, bestücken und plazieren wir immer wieder neu; und manchmal
– zu unserer eigenen Überraschung – finden sich aufregende Koalitionen.

„Warum liege ich nicht in Ihren Armen?“

 

 

Schaufenster – ein Flirt mit den Passanten

„Plötzliche Regenfälle können zum Betreten einer Buchhandlung führen.“ Loriot.
Aber soll es denn ewig regnen?
Da dekorieren wir lieber. Schaufenster sind ein Flirt mit den Passanten, der (von uns erhoffte) Zwischenstopp beim Abhaken des Alltagseinkaufzettels.

Sie können Vorfreude sein auf ein glückliches Ereignis: Lesen;
berechtigte Hoffnung auf einen fliegenden Gedanken; Heißhunger auf ein Abenteuer;
ein genussvoller Appell = Botschafter unseres Sortiments.

„Ich sehe dich an und bin bezaubert.“

Perlen vor die Säule

Beim Betreten des Ladens steht sie vor einem:
unsere eiserne Lady, zusammen mit ihrem Sekretär.
Hier können wir schnell reagieren:
auf Preisträger:innen,
auf Debattenplatzhirsche,
auf Gäste in der Stadt,
auf Geburtstagskinder,
Jubiläen….
oder auf lyrische Notwendigkeiten.

„Sie sind nicht zu alt und es ist nicht zu spät.“

Reklame

Aussenwelt – Untergrund

Die S-Bahnstation Isartor ist in unmittelbarer Ladennähe.
Ermunternde oder poetische Plakatzurufe begleiten die rolltreppengefangenen
Vorbeifahrer:innen auf und aus dem Weg in ihren Alltag.

Mal verweisen wir auf unser Sortiment:

Kopfkino  –  Herzrasen  –  Bauchgefühl  –  Poesie!
Findet ihr alles bei Literatur Moths

Nimmermüde bewerben wir unseren Online-BestellService:

Warum im Amazonas browsen, wenn das Gute klickt so nah?

Oder wir verlängern Schaufenster-/Dekorationen:

Do it, with love.

Und natürlich unsere 25-Jahre-Literatur-Moths Plakatserie.

Mit wechselnden Motiven machen wir Lust auf einen Ladenbesuch und verklickern
unseren Online-Service.
So ködern wir, ganz vorsätzlich, Neukund:innen und „winken“ den uns Gewogenen.

 

„Ich mag mich irren, aber ich finde dich fabelhaft.“

 

 

Instagram und Instafreud

Ein wunderbares Zuruf-Medium für alle Verbündete in der Branche,
an unsere Kundschaft, an Freund:innen des Hauses.
Kleine Einblicke in den Ladenalltag;
Veranstaltungen;
neudekorierte Schaufenster;
Vorgehaltene Kundenlieblinge in unserer Reihe „MAN TRÄGT WIEDER BUCH“;
Die Kurzrezensionen „KIRSTEN MARTINS LIEST“ mit Alwa, unserem Lesemaskottchen.
(Kirsten Martins schrieb drei Jahrzehnte für den Bayerischen Rundfunk Film- und Literaturkritiken,
für KulturWelt, Kulturaktuell, Kulturjournal.)

„Komm morgen wieder, Wirklichkeit.“