Elke Erb: Gedichtverdacht

 

Der jüngste Gedichtband von Elke Erb beginnt mit einem älteren Text, „Die Olympiade“ von 1970, wie alle Texte in diesem Buch im Sommer, den Elke Erb jeweils in Wuischke verbringt, „aus dem Tagebuch geholt“ und hier zum ersten Mal veröffentlicht:
„Jammerschade, dass es nicht gelingt, diesen Traum zu erzählen …“
Das letzte Gedicht, „Das mit dem Baum“ vom „12.12.18, halb sieben“, ist den Bäumen gewidmet:

„Sie werden mich übersterben. / Meine Handflächen meinen: Schade um sie.“

 

Von Traum zu Baum, dem Faden der Geduld entlang, mit dem Elke Erb das Alltäglichste und das Wunderbarste miteinander verbunden hat. Das ist „Poesie“:

„Ich sagte plötzlich beim Frühstück mit den beiden hier auf dem Land: / Man ist ja irgendwie immer elf, und Geli: stimmt, sie sei immer 12. / Ei!“

 

Und hier noch eine weitere Empfehlung, die wir Ihnen auch gerne ans Herz legen möchten:

 

 

Aus diesem unverwechselbaren und eigenständigen Lebenswerk, das noch lange nicht beendet ist, haben Steffen Popp und Monika Rinck eine Auswahl zusammengestellt – angefangen mit ersten Arbeiten bis hin zu Erbs jüngsten Gedichten, die zu dem Lebendigsten und Innovativsten gehören, was die deutschsprachige Lyrik derzeit zu bieten hat.

 

 

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Elke Erb: Gedichtverdacht

Die Olympiade. Jammerschade, daß es nicht gelingt….
roughbooks # 48
2019
Sprache: Deutsch
94 Seiten, 159 x 137 mm, großformatiges Paperback, Klappenbroschur
– Engeler – 
15,00 EUR

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