JEAN PAUL häppchenweise

„Beim Abendessen ließ sich ungewöhnlicher Aufwand in
Küche und Keller nicht vermissen. Üppige tafelgenüsse,
erlesene Weine verschmähte Jean Paul keineswegs und
blieb sodann nicht immer – was er hätte bleiben sollen.“
Karl Cäsar von Leonhard, 1818

 

Was wissen Sie über Jean Paul?
Haben Sie womöglich etwas von ihm gelesen?
Genialität und Lebhaftigkeit seines Schreibens suchen auch heute noch ihresgleichen.
Jean Paul „häppchenweise“ lesen und genießen.

Seine Werke und Briefe sind gastrosophische Fundgruben.
Von der Armenküche seiner Mutter bis zu den adeligen „Dekadenzien“, er verstand es, die Tafelfreuden und Tafelleiden seiner Zeit genüsslich zu schildern.
Reales,Witziges und Skurriles, borgte er sich, so nannte er es, für seine Werke aus Kochbüchern der Zeit.
Beate Roth stöberte bis jetzt mehr als 180 Gerichte auf und setzte sie eben häppchenweise in Szene.
Immer begleitet von Zitaten des Autors und viel Wissens- und Erzählenswertem.

Der österreichische Schriftsteller Franzobel bringt es im Vorwort treffend auf den Punkt:
„…Beate Roth gelingt es mit dem vorliegenden Band, einen Appetit auf diesen außergewöhnlichen Dichter zu machen.
Unter dem Vorwand, Rezepte seiner zitierten und imaginierten Gerichte wiederzugeben, schafft sie eine fast beiläufige Einführung in sein umfangreiches Werk und liefert wie nebenbei ein kulturgeschichtlich bemerkenswertes Menü der Kulinarik um 1800.
Wer kennt heute noch Plinzen, Weißkohlbombe oder Prophetenkuchen? Krebsbutter, gebackene Nonnenfürzchen oder Spanioleis, dessen namensgebende Zutat spanischer Schnupftabak aus Sevilla ist? …“

 

Die große (und gefürchtete Kulinarikpapst) Jürgen Dollase schreibt dazu in der FAZ vom 23.8.2024
(wenn Sie auf den Text klicken, wird das Lesen bekömmlicher)

 

 

Ein originelles Kochbuch und repräsentatives Geschenk – auch im Hinblick auf das Jean-Paul-Jahr 2025. (* 21. März 1763 in Wunsiedel; † 14. November 1825 in Bayreuth)

 

Beate Roth, Jahrgang 1962, lebt in unmittelbarer Nähe zu Jean Pauls Geburtshaus in Wunsiedel.
Neben dem Studium in Design und Malerei absolvierte sie eine Ausbildung zur Köchin und arbeitet seither erfolgreich als Foodstylistin.

Über 15 Jahre hinweg führte Beate Roth als die „singende Wirtin“ das renommierte Gourmetrestaurant „Jägerstüberl“ auf der Luisenburg und schuf während dieser Zeit ein einzigartiges gastronomisches Erlebnis, das weit über die Region hinaus Bekanntheit erlangte.

Seit vielen Jahren trägt sie, unter anderem als Vorstandsmitglied des Vereins Jean Paul 2013 e. V., mit Kreativität und großem Engagement dazu bei, das Erbe des berühmten Dichters angemessen zu würdigen und lebendig zu halten.

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JEAN PAUL häppchenweise

2024
252 Seiten, gebunden, durchgehend vierfarbig mit vielen Rezeptfotos und historischen Fotos aus der Zeit Jean Pauls.
– Transit Buchverlag GmbH –
44 EUR

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