LADEN

So ein Glück.

Im Herbst letzten Jahres feierten wir den 25. Geburtstag von Literatur Moths.

Damals suchte ich einen Laden – fand eine sehr ramponierte Räumlichkeit –
und zwei verständige Architekten, die meinen Wunschzettel erfüllten:

Aber tun Sie um Himmelswillen etwas Ungewöhnliches

Ein Laufsteg für bibliophile Topmodels.

Eine Bühne für literarische Stimmabgaben.

Schaufenster als die Seele des Ladens.

Flexible Module für wandelnde Präsentationen, rollbare Regale für unterschiedlichste Veranstaltungsformen (große Lesung, intimer Salon), transparente, projizierbare
Wände für den Zauber neuer Medien und meine altgedienten Kinostühle zur vertiefenden Lektüre.

Dieser ‚mobiliare’ Hüftschwung erlaubt immer wieder wechselnde Inszenierungen unserer Bücher und deren Begleitumstände.

Hochgestimmte Beruhigung

d.h. Unser Anliegen ist ein Raum zum Zu-sich-kommen, zum Auf-Ideen-kommen,
Inspiration an Wänden und in den Regalen.
Geglückte Bereicherung.

Hier sitzen wir, du und ich und haben’s schön

 

Denn wie es drinnen aussieht, geht uns besonders an:
Wir bespielen unterschiedliche Präsentationsflächen, um auf Einzeltitel,
Autoren, Themen oder Verlage das Augenmerk zu lenken:

Perlen vor die Säule

Beim Betreten des Ladens steht sie vor einem:
unsere eiserne Lady, zusammen mit ihrem Sekretär.
Hier können wir schnell reagieren:
auf Preisträger, auf Debattenplatzhirsche, auf Gäste, auf Geburtstagskinder,
Jubiläen…. oder auf lyrische Notwendigkeiten.

Regale – Boulevards der Verführung

Wir haben nicht nur ein treues und regelmäßig einfallendes Publikum, sondern auch ein anspruchsvolles. Sie erwarten nicht nur ein ausgesuchtes Sortiment, sondern auch die Freude, Besonderes, nicht Gesuchtes, Überraschendes zu entdecken.
Und das immer wieder.

Schaufenster – ein Flirt mit den Passanten

„Plötzliche Regenfälle können zum Betreten einer Buchhandlung führen.“ Loriot.
Aber soll es denn ewig regnen?
Da dekorieren wir lieber. Schaufenster sind ein Flirt mit den Passanten, der (von uns erhoffte) Zwischenstopp beim Abhaken des Alltagseinkaufzettels.

Sie können Vorfreude sein auf ein glückliches Ereignis: Lesen;
berechtigte Hoffnung auf einen fliegenden Gedanken; Heißhunger auf ein Abenteuer;
ein genussvoller Appell. 

Ich sehe dich an und bin bezaubert.

Aussenwelt – Untergrund

Die S-Bahnstation Isartor ist in unmittelbarer Ladennähe.
Ermunternde oder poetische Plakatzurufe begleiten die rolltreppengefangenen Vorbeifahrer:innen auf und aus dem Weg in ihren Alltag:

Kopfkino  –  Herzrasen  –  Bauchgefühl  –  Poesie!
Findet ihr alles bei Literatur Moths

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Hier: Weitere Ladenimpressionen

 

„Hier sitzen wir, du und ich und haben’s schön.“

Perlenschnur…

 

 

 

 

 

Bild S-bahnplaket: herzrasen

1 Beispiel gelb 7 grau

 

 

 

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