Osiel Gouneo, Thilo Komma-Pöllath: Black Romeo

Mein Weg in der weißen Welt des Balletts.

 

HAVANNA – PARIS: EIN AFROKUBANER IN DER WEIßEN WELT DES BALLETTS

Osiel Gouneo ist einer der großen Balletttänzer unserer Zeit.
Seine Pirouetten, seine Sprünge, seine Athletik sind von einer technischen Perfektion und Leichtigkeit, dass selbst Profikolleg:innen immer wieder nachfragen, wie er das denn mache.
Zugleich ist der Afro-Kubaner einer der wenigen schwarzen Principal Dancer in der weißen Welt des klassischen Balletts.

Er war der erste schwarze Romeo an der Pariser Oper, für seine Interpretation des Sklaven Spartakus wurde er in Deutschland zum Tänzer des Jahres gekürt.
Und obwohl diese Erfolge seinen Aufstieg zum Star-Ballerino illustrieren, sagt er:
«Ich bin kein schwarzer Balletttänzer, ich bin ein Balletttänzer.»

Das ist auch deshalb erstaunlich, weil noch seine Großeltern zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Kuba versklavt wurden und er selbst entlang seines Aufstiegs in der Ballettwelt immer wieder Rassismus erlebt hat.
Die Autobiographie des Osiel Gouneo ist nicht nur eine unglaubliche Aufstiegsgeschichte, sondern ein ebenso überraschender wie wichtiger Debattenbeitrag in Zeiten hysterischer Diskussionen um Cancel Culture und kulturelle Aneignung.

„Eine Gleichbehandlung unter den Ethnien und Geschlechtern sollte so normal sein wie das Ein- und Ausatmen. Im Ballett ist es das leider nicht.“

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Osiel Gouneo, Thilo Komma-Pöllath: Black Romeo

Mein Weg in der weißen Welt des Balletts
Co-Autor Thilo Komma-Pöllath
2024
Gebunden, 248 Seiten, mit 25 meist farbigen Fotografien
– C.H. Beck –

28 EUR

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