Wolf von Niebelschütz: Ein Geisterfrühstück

Wolf von Niebelschütz (1913–1960) ist in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts ein Einzelgänger geblieben – zu seiner Zeit schon aus der Zeit gefallen. Er war im verspielten französischen, im schwellenden Barock zu Hause, in der Epoche überspannter Lebenskunst, und hinterließ zwei monumentale Romane, Die Kinder der Finsternis und sein barockes Opus magnum Der blaue Kammerherr.

Impressionen und Divertimenti hat Wolf von Niebelschütz zwei erhaltene Typoskripte überschrieben – beide weitgehend unveröffentlicht. In Paris ist er Flaneur, führt zu Denkmälern, durch die Tuilerien und auf den Eifelturm in »Geistergesprächen«. Frankreich, französische Landschaften begleiten ihn.

Er schreibt über »seinen« Stendhal, über Balzac oder Madame De Stäel, die Musik von Mozart, die Malerei von Fragonard und Tiepolo. Als kunst- und kulturhistorischer Kenner mit Stil und Ironie erkundet er seine europäischen Traditionen, taucht ein in die »Welt von gestern« und feiert die »Wiederentdeckung der Heiterkeit«.

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Wolf von Niebelschütz: Ein Geisterfrühstück

‚Die Andere Bibliothek‘.
2024
Gestalter:in: Kraft plus Wiechmann
Gebunden, im Schuber, 440 Seiten, Lesebändchen
– Aufbau Verlag –
48 EUR

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