Ludowika Huber

 

Die Bilder in unseren Schaufenstern von Ludowika Huber sind dem Maler Louis Soutter (*1871 † 1942) zum 80. Todestag gewidmet.

Damit würdigt die Künstlerin seine eindrücklichen Fingerzeichnungen:
Düstere Vorahnungen – bis heute ungebrochen in ihrer politischen Aktualität.

 

 

 

À Louis. Pas de fin en vue. Kein Ende in Sicht, 100 x 150 cm, 2021      

 

Bildbasis: Bekannte Fotografien von Krieg–Zerstörung–Flucht, überlagert mit vergrößerten Ausschnitten aus Fingerzeichnungen von Louis Soutter (De la planete à l’etoile – Vom Planeten zum Stern, 1938 und La POTeau Final – At the limit + unêtre – Der letzte Pfosten – an der Grenze des Totenreichs 44×58 cm). Druck auf Leinwand, Übermalungen mit Jahreszahlen und Namen von Schauplätzen, Acryl, Tusche, Blut, Knochenpulver, Rost.

 

De la planete à l‘etoile ist im Besitz der Sammlung Scharf-Gerstenberg und wird ganzjährig in der Nationalgalerie Berlin gezeigt. Le Poteau final ist im Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne bis zum Frühjahr 2022 zu sehen.

 

 

 

Stop. Merci Louis Soutter, 100 x 150 cm, 2002/2021


Bildbasis: 365 Titelüberschriften der Süddeutschen Zeitung 2002, aufgeklebt auf acht Blättern aus Giorgio Vasaris Frescobildnisse der Frührenaissance. Fototechnisch überlagert mit Louis Soutters Fingerzeichnung Stop 44×58,1 cm. Druck auf Leinwand, beklebt mit Überschriften aus den Jahren 2020 und 2021, Coupage-Kleber, Acryl, Tusche, Knochenpulver, Rost

 

Stop ist im Besitz des Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne und ab Frühjahr 2022 dort zu sehen.

 

Die Arbeiten sind begleitet von einer ausführlichen Dokumentation zu Louis Soutter, erstellt von Ludowika Huber

 

 

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