GEH AUS MEIN HERZ….

und finde Freund. Kooperationen.

Kooperationen mit Gleichgesinnten sind uns immer eine Freude:
ansprechbar zu sein, mitdenkbereit und anstiftungswillig.
Sozusagen ein trainiertes Spielbein – das Standbein gehört dem Ladenalltag.

 

Lyrix

„lyrix ist der Bundeswettbewerb für junge Lyrik.
Jeden Monat können Jugendliche von 10 bis 20 Jahren ihre Gedichte zu einem bestimmten Thema online einreichen (…)
Aus allen Einsendungen im Raum Deutschland, Liechtenstein, Österreich, Luxemburg und der Schweiz wählt eine Jury jeden Monat 6 Gewinner*innen aus. Aus allen Monatsgewinner*innen werden wiederum 12 Jahresgewinner*innen ausgewählt und zu einer Reise nach Berlin eingeladen.“
Und was hat Literatur Moths damit zu tun?
Einige der jungen Lyriker haben wir bei unseren s p e r r s i t z -Veranstaltungen vorgestellt. Wir führen ihre Publikationen – und wir dürfen die Monatspreisträger beglücken: für sie suchen wir eine kleine Gabe aus (ein poetisches Skizzenbuch, besondere Debütlyrikbände oder seltene Sammlerstücke) und senden sie mit einem Begleitschreiben zu.

 

Kooperation mit Munich Collaborate Creative Women:

Literatur Moths lädt junge kreative Frauen aus München ein.
Ein Interview mit einem Gast, ein offener Gesprächskreis oder eine gemeinsame Übung
– die Devise ist:
entspannte Atmosphäre, Brainstormen von Ideen, geselliger Austausch und vielleicht entsteht das ein oder andere gemeinsame Projekt.
Jeder Networking Abend steht unter einem Impuls-Thema:
‚Frauen im Verlag‘ (Gast war die Lektorin Anna Riedel von hanser blau) war der Auftakt.
Es folgten Abende zu ‚Kreativität‘, ‚Entscheidungen‘ und ‚Existenzgründung‘.

 

Meet your Neighbour / Wir machen das!

„WIR MACHEN DAS steht für Zukunft statt Herkunft, Mut statt Angst, Menschlichkeit statt Hass, Pragmatismus statt Populismus. Zuwanderung sehen wir als Chance, gemeinsam eine offene und vielfältige Gesellschaft zu gestalten.“
Und wir machen mit:

-Die Münchner Lyrikerin und Übersetzerin Nora Zapf stellte bei uns die Münchner Initiative wolkenschlösser vor. Das pädagogische Projekt für junge Geflüchtete läuft seit 2014 und vermittelt Neuankömmlingen die deutsche Sprache anhand von Erzählungen, Gedichten, Filmen, Sketchnotes und Comics. Die Neuangekommenen dichten, erzählen und zeichnen selbst und haben so die Möglichkeit, auf kreative Weise mit der Fluchterfahrung umzugehen.

-Die syrische Theaterregisseurin und Filmemacherin Afraa Batous und ihre Arbeit wurde von den Münchner Autoren Silke Kleemann und Denijen Pauljević bei uns vorgestellt

-das Projekt Theater Grenzenlos: Theater Grenzenlos e.V. hat sich zur Aufgabe gemacht, mit geflüchteten Jugendlichen künstlerisch anspruchsvolle Theaterprojekte umzusetzen, die sich neben ihrer jeweiligen Fluchtgeschichte ganz besonders mit dem Verlust von Heimat und der Suche nach Zugehörigkeit beschäftigen. In der aktuellen Stückentwicklung spielen erstmals junge Geflüchtete mit deutschen SeniorInnen zusammen.

 

Shared Reading / Buch-Leseclubs

Privaten Lesekreisen / Buchclubs stellen wir den Laden unentgeltlich zur Verfügung.
Und was tragen wir dazu bei?
Wir tragen Flaschen herbei. Und Stühle. Und kämmen uns die Haare und sprechen nur, wenn wir aufgefordert werden.

 

Bücherschau / Brandstätter Verlag

Wir haben uns gefragt, warum die Präsentation der Verlage von ihren Neuerscheinungen auf der „Bücherschau“ immer so trostlos sein muss:
Graue Metallregale, auf die man möglichst viele Verlagstitel häuft.

Auch der Brandstätter Verlag präsentiert dort seine Bücher. Wohnt aber in Wien. Also schlugen wir vor, mal eine Präsentation zu probieren, die nicht aufwendig, nicht teuer, aber den schönen Büchern angemessen ist.
Wir bekamen für die Dekoration je 1 Ansichtsexemplar und 1 Andruck. Und die haben wir uns sehr genau (mit der Schere) angesehen…

 

 

 

 

Büchertische – workout mit Buchkartons

Muss sein. Für das Literaturhaus München, das Volkstheater, die Bayerische Akademie der Schönen Künste.

 

Vereint statt vereinsamt

Alle teilnehmenden Läden, Unternehmen und Institutionen bezogen in der Pandemie das lokal designte und produzierte „Merci-Mon-Ami“ T-Shirt aus Bio-Baumwolle zum Selbstkostenpreis und verkaufen es zum Fixpreis. Das eingenommene Geld sollte vor allem ein Zeichen setzen: Dass wir in diesen schwierigen Zeiten zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen.

 

Was Corona in uns ausgelöst hat, (und das ist das erste und letzte Mal, dass dieses C-Wort fällt) war: das Sehnen.
Nach unseren Kund:innen. Nach den alltäglichen Selbstverständlichkeiten. Dem flapsigen Morgengruß der Kaffeeröster, der verlegenmachenden Höflichkeitsbeuge der japanischen Köchin, dem Begrüßungsschmatz vom Blumenhändler, dem Winken ins Tattoostudio (nie werden wir es betreten, vermisst haben wir den bärtigen Mann aber schon), dem eleganten Diener des italienischen Restaurantbesitzers gegenüber…
Sie haben uns so gefehlt!

Nicht zuletzt deswegen, weil wir uns als Verbündete gegenseitig adoptiert haben.
Unser Qualitätsanspruch eint uns, auch wenn wir ganz unterschiedliche Tonlagen dafür finden:

GELIEBTE IN FREMDEN HÄUSERN

Kaffeerösterei VITS, auf der Straßenseite gegenüber

Alle 2 Monate bestücken wir sämtliche Tische mit einem Buchtitel, den wir für einen gelungenen Cafébesuch passend finden. Sowohl für den einsamen Genießer, wie als conversation piece geselliger, koffeinhaltige Heißgetränke konsumierender Gästerunden.

Unter den Gästen sind viele Mütter und junge Eltern. Für sie präsentieren wir immer
4 besondere Bilderbücher.
Ein anschließendes Aufsuchen der Buchhandlung ist möglich – und sinnvoll.

 

Suzuki, 50 Meter die Straße weiter

Ein Speiselokal im wahren Sinne des Wortes. Große Fenster, in denen man entlang an einer Theke sitzt. Weit und breit kein Sushi, sondern feine japanische Hausmannskost und Umgangsformen.

Wir dürfen im Schaufenster immer ein besonderes Buch zur japanischen Kultur präsentieren – und erfreuen uns an der passenden Umgebung.

 

Auch wenn die Gesten klein scheinen, müssen sie sitzen.

Und Alltag zu feiern ist eine Aufgabe.